Bildungsmonitoring ist der datenbasierte, fortlaufende Beobachtungs- und Analyseprozess des gesamten Bildungswesens oder von Teilbereichen mittels empirisch-wissenschaftlicher Methoden. Als zentrales Instrument des datenbasierten Bildungsmanagements schafft es die Datengrundlage für die Gestaltung des Bildungswesens vor Ort auf der Basis von amtlichen Statistiken und anderen Informationsquellen. (Transferagentur Bayern)
Ein Bestandteil und ein wichtiges Ergebnis eines kommunalen Bildungsmonitorings ist in der Regel ein Bildungsbericht. Er stellt datenbasiert die Situation und Entwicklung von Bildung auf kommunaler Ebene dar. Auf kommunaler Ebene werden sowohl bildungsbereichsübergreifende als auch themenspezifische Bildungsberichte erstellt.
Bildungsmonitoring ist im besten Fall die Grundlage für eine nachhaltige Verzahnung kommunaler Bildungsakteure und -angebote. Bildungsmonitoring erfüllt eine Beobachtungs- und Analysefunktion, die kommunalen Entscheidungsträgern ein vertieftes Verständnis für die Strukturen und Dynamik der kommunalen Bildungslandschaft erlaubt. Bildungspolitische Entscheidungen können so auf der Grundlage von empirischen Befunden getroffen werden. Auch der interessierten Öffentlichkeit sind die Ergebnisse zugänglich - so fördern sie den kommunalen Bildungsdiskurs.
Für den Landkreis Miltenberg wird derzeit ein Monitoring im Feld "Übergang Schule-Beruf" aufgebaut, dass diese Schwelle und das sogenannte "Übergangssystem" fokussiert. Ein jährlich erscheinender "Monitor" wird die Arbeit der Jugendberufsagentur besonders berücksichtigen. Daher wird das Konzept intensiv mit den Partnern der Kooperationsvereinbarung "Jugend Stärken im Landkreis Miltenberg" abgestimmt.
Ein umfassender Bildungsbericht zur beruflichen Bildung wird dieses Produkt ergänzen.